Ein Blick auf die Füße. Tanzen in der Frühen Neuzeit

Bassa-Danza, Saltarelli und Estampie sind für euch nichts als Kauderwelsch? Dann aufgepasst, denn in dieser Folge geht es um alles rund ums historische Tanzen. Und Tanz ist nicht nur durch die Geschichte etwas für jeden gewesen, egal ob Bauer, Bürger oder Adliger. Gemeinsam mit der Kulturwissenschaftlerin, Expertin für historischen Tanz und begeisterten Reenacterin, Michaela Mettel, zeigen wir euch, wie vielfältig die Tanzlandschaft in der Vergangenheit war. Im Kreis getanzte Reigen wurden von flotten kunstvollen Sprungtänzen und gediegenen Schreittänzen abgelöst. Dabei führt uns Michaela durch die eindrucksvolle Quellenlandschaft, die es noch heute erlaubt (mit etwas Erfahrung und Übung) zu rekonstruieren, wie man sich ab dem 15. Jahrhundert adrett zu Musik bewegt hat, welche Modetänze in Renaissance, Barock und Regency ‚in‘ waren und zu welchem Zweck getanzt wurde. Außerdem darf natürlich der Blick auf das Geschichtsbild ‚historischer Tanz‘ nicht fehlen. Darum sprechen wir auch darüber, wie Jane Austen-Verfilmungen, Serien wie Bridgerton und Co. uns immer wieder einige Tanzklischees bescheren. Und damit: und 1, 2, Wechselschritt!

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Shownotes:
Historische Tänze – eine von Michaela zusammengestellte YouTube-Playlist
Musik fürs Historische Tanzen – eine Spotify-Playlist von Michaela
Dance & History e.V.
Quelle „John Playford“ (1651)
weitere Quellen in den kommenden Tagen auf SocialMedia und auf unserer Webseite

Bild: wikicommons

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2 comments on “Ein Blick auf die Füße. Tanzen in der Frühen Neuzeit

  1. Andrej Pfeiffer-Perkuhn sagt:

    Schöne Grüße zurück und natürlich kann man prima auf dem Ballen laufen in Schnabelschuhen.
    Das nächste mal, wenn wir uns sehen, probieren wir das gerne aus.

    Andrej
    Geschichtsfenster

  2. Alina sagt:

    Die Veröffentlichung der Folge ist schon etwas länger her, aber da die Sprache (bzw. Frage) auf die Tanzwut kam, wollte ich auf folgende Episode eines anderen Podcasts (GAG) hinweisen, wo es um die Tanzwut geht und auch verschiedene moderne Forschungstheorien vorgestellt werden: https://www.geschichte.fm/podcast/zs88/

    Das soll euch natürlich nicht abhalten, noch selbst mal eine Folge darüber zu machen 😀 Bei so einem verwirrenden und schwierig unerklärbaren Phänomen sind mehr Perspektiven immer besser. Danke für eure spannenden Folgen und auch danke an eure tollen Interviewpartner*innen!

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