Welche Taten Werden Bilder? – Otto der Große in der Erinnerung späterer Zeiten. Unter diesem Titel findet vom 28. April bis 8. Oktober 2023 im Kulturhistorischen Museum Magdeburg eine Ausstellung zu Ehren Ottos I. statt. Nur zu Ottos Ehren? Nein! Denn was wäre Otto ohne die Frauen an seiner Seite gewesen. In dieser Folge sprechen wir mit den beiden Experten Orszola Szender und Sascha Bütow, die an der Ausstellungskonzeption beteiligt waren, über das 10. Jahrhundert, Ottos große Taten und die Beteiligung der ihn umgebenden Frauen wie seinen beiden Ehefrauen, seiner Mutter, Schwester und Schwiegertochter, der aus Byzanz stammenden Theophanu, die ihm einige Schwierigkeiten machte. In typischer Epochentrotter-Manier diskutieren wir natürlich auch Ottos Wirkung sowohl auf seine Zeitgenossen wie auch spätere Zeiten. So könnt ihr in der Folge erfahren, wie Widukund von Corvey zwar Ottos Titel als totius orbis caput (Haupt der ganzen Welt) festigte, doch auch in der Überlieferung seiner Taten und Wirkung eine Frau ihre Finger im Spiel hatte: Roswitha von Gandersheim, eine Kanonisse, die die ‚Gesta Ottonis‘ niederschrieb. Und wo Otto und mit ihm sein Nachruhm noch heute sein Unwesen treiben, nämlich beispielsweise in den Romanen von Bestsellerautorin Rebecca Gablé.
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Alle Infos zur Ausstellung im KHM Magdeburg findet ihr hier: Welche Taten werden Bilder? Otto der Große in der Erinnerung späterer Zeiten
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Bild: Albert Baur, Kaiser Otto an der Leiche seines Bruders Thankmar, aus „The Gossips‘ Bowl“, The Illustrated sporting and dramatic news, London 15. Dezember 1877, S. 312–313. © Magdeburg, Kulturhistorisches Museum Magdeburg, Foto: Charlen Christoph