Der Schlafrocktumult – oder: Studieren im 18. Jahrhundert

Lärmen, schwärmen, protestieren. Dass ein Studium in der Frühen Neuzeit schon mal etwas rauer verlaufen konnte, zeigt uns der Leipziger Schlafrocktumult im Jahr 1726: Mit Degen bewaffnet und in eine ganz besondere, hier namensgebende Mode gekleidet, waren die Herren Studenten nicht nur bereit, dem Rektor entgegenzutreten, sondern auch Haftstrafen hinzunehmen und ihre akademische Freiheit mit der Klinge zu verteidigen. In dieser Episode werfen wir einen Blick zurück auf das Studentendasein vor 300 Jahren, wie sich dieses seit dem Mittelalter entwickelt hat und was eigentlich genau eine Universität ist. Dabei klären wir natürlich auch, was die Zeitgenossen unter der akademischen Freiheit verstanden, wie ein Schlafrock der Zeit ausgesehen hat und warum die Studenten meist mit Tabakspfeife und Degen bewaffnet waren. Gerade in Zeiten des HomeOffices und der Jogginghosen kann sich sicher der ein oder andere vorstellen, warum die Musensöhne so einen Gefallen am Schlafrock gefunden hatten.

Euch hat der Podcast gefallen? Dann folgt uns gerne für weiteren historischen Content auf unseren SocialMedia-Kanälen Instagram und Facebook. Schaut gerne auch mal auf unserer Webseite epochentrotter.de vorbei und schickt uns eine Mail mit Feedback oder Themenideen an

Ähnliche Episoden:
Eine vergessene Epoche? Die Frühe Neuzeit
Outlander. Hexen, Kilts und Jakobiten
Starke Frauen: Maria Amalia – Kurfürstin und Kaiserin in Bayern

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert