Vor beinahe genau 200 Jahren geht ein Raunen durch die Reihen der Gelehrten. Jean François Champollion behauptet vor der Akademie der Inschriften und Schönen Künste in Paris eines der größten Geheimnisse seiner Zeit gelüftet zu haben: die Hieroglyphenschrift. Anwesend ist auch einer der wichtigsten Wegbereiter seiner Theorie, der Engländer Thomas Young, der bereits einige Jahre zuvor den Namenskartuschen auf Inschriften und Papyri auf den Grund ging. Doch statt Applaus erntet Champollion vor allem Ablehnung, zu umstürzlerisch sind seine Ideen. Seit der Antike hielt man Hieroglyphen für eine reine Bilderschrift, mit der nur mäßig das gesprochene Wort abgebildet worden sei. Champollion dagegen gibt an, es handle sich auch um eine Lautschrift, wie Altgriechisch oder Französisch und Deutsch, wo den Buchstaben je ein gesprochener Laut entspricht. Woher will Champollion das denn nun wissen? Wie kam er auf seine Theorie?
Folgt uns auf der spannenden Reise der Entschlüsselung der Hieroglyphen von der Entdeckung des Steins von Rosette durch Napoleons Soldaten als dem wichtigsten und letzten Puzzleteil zur Decodierung bis hin zu Champollions Präsentation vor den Ohren der Wissenschaft und erfahrt, wie es dem Franzosen durch unbeirrbares Streben gelang, dem ägyptischen Rätsel als erster vollends auf den Grund zu gehen.
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Shownotes:
Bild des Steins von Rosette
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