Vermittlerin zwischen Dynastien, Bewahrerin der Herrschaft und Förderin karikativer Projekte. Maria Amalia von Österreich (1701–1756) wurde als Tochter des habsburgerischen Kaisers Joseph I. ins Zentrum der Macht geboren und blieb auch als Ehefrau Karl Albrechts von Bayern im Zentrum der Macht. Doch Maria Amalia war weit mehr als das weibliche Anhängsel männlicher Herrscher. Zusammen mit dem Historiker Dominik Müller sprechen wir über Handlungsräume, Möglichkeiten und Aufgaben adliger Frauen im 18. Jahrhundert. Änderten sich diese Pflichten im Laufe ihres Lebens? Was wurde von einer Fürstin erwartet und wie selbstbestimmt konnte sie ihr Leben gestalten? Hinterfragt wird damit das unter anderem von Hollywood nur allzu oft postuliert Bild der Frau ‚von damals‘, die nur in Hosen und mit angeklebtem Bart ein spannendes und erfüllendes Leben führen könne.
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