Das letzte Einhorn lebt zurückgezogen in einem idyllischen Wald – ein wunderschönes, scheues, magisches Wesen. Es ist in der Lage, Trauer zu empfinden, kennt jedoch weder Mitleid noch Liebe oder Verzweiflung. Ganz anders als das Geschöpf aus dem Fantasyroman von Peter S. Beagle (1982 verfilmt) beschreibt der Physiologus, eine frühchristliche Naturlehre, die schon ab dem 2. Jahrhundert überliefert ist, das Einhorn. Es ist ein kleines Tier, das dem Zicklein ähnelt, das mutig ist und die Freude liebt. Es kann nur mithilfe einer Jungfrau gefangen werden und schützt vor Gift. Diesem fantastischen Tierwesen sind wir in dieser Folge zusammen mit Florian von Forgotten Creatures durch die Epochen nachgejagt. Wir begeben uns dabei an die Ursprünge des Mythos in der Antike zurück, gehen biologischen Spuren und Augenzeugenberichten von Marco Polo und Aristoteles nach. Außerdem decken wir auf, was Leibnitz im Zwergenloch für Hinweise auf ein reales Einhorn fand, warum Luther an allem Schuld ist, was ein Einhorn mit Jesus gemeinsam hat und warum das Pummel-Einhorn gar nicht so weit vom monókeros weg ist, wie man zuerst denkt.
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