Als Vermittler zwischen Gott und den Menschen nahmen Heilige im Mittelalter eine wichtige Rolle ein. Gemeinsam werfen wir exemplarisch einen Blick auf den Kult des heiligen Meinrads, der auf der Klosterinsel Reichenau zunächst wenig Verehrung erfuhr und sich dann andernorts zu einem Pilgermagneten entwickelte. Dabei werden die grundlegenden Fragen geklärt, was ein eigentlich ein Heiliger ist und was es mit den Reliquien auf sich hat. Ebenso gilt unser Augenmerk der Entstehung des Heiligenkultes und welche Rahmenbedingungen dazu vorhanden sein müssen.
Zum Podcast „Mönchsgeflüster. Klostergeschichten aus dem Mittelalter“: http://www.moenchsgefluester.podigee.io
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Literatur zum Thema: Gedigk, Katharina; Wetzel, René: Ab insula ad eremum. Der Heilige Meinrad von Einsiedeln im Kontext der Reichenauer Frömmigkeitskultur und der alemannischen Hagiographie, in: Zimmermann, Wolfgang; Siart, Olaf; Gedigk, Marvin (Hrsg.): Die Klosterinsel Reichenau im Mittelalter. Geschichte – Kunst – Architektur, Regensburg 2024, S. 100–115.
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Bild: Meinrad: [Das Einsiedler Blockbuch]. [Basel] : [ohne Ort], [zwischen 1450 und 1464]. Klosterbibliothek Einsiedeln. , Klosterbibliothek Einsiedeln, gescannt durch ZB Zürich, online https://doi.org/10.3931/e-rara-57556 / Public Domain Mark