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Die Brust-, Männer- und Getreidelosen – Amazonen als weibliche Kriegerinnen bevölkern seit Homer die Literatur und bedienen die Faszination am Fremden. Ihnen wird einiges nachgesagt, was aus heutiger Sicht wie ein Gegenentwurf zur patriarchal geprägten Gegenwart aussieht: Unabhängigkeit von Männern, Selbstbestimmtheit, Gleichberechtigung in Kampf und Jagd. Von den Matriarchinnen der Amazonen heißt es aber auch, sie hätten Polyandrie, also Vielmännerei betrieben, ihre Söhne entweder verstümmelt, getötet oder doch wenigstens abgegeben und die Töchter von Kindesbeinen an zu tapferen Kriegerinnen ausgebildet, sich selbst gar für bessere Bewegungsfreiheit beim Bogenschießen eine Brust ausgebrannt oder amputiert. Die archäologische und anthropologische Forschung der letzten Jahre hat einige Theorien über den wahren Kern der Amazonen zutage gefördert und so haben wir dem gut gepflegten Mythos nachgespürt und stellen euch Funde aus dem Kaukasus sowie dem Schwarzmeergebiet vor, die Hypothesen über einen Ursprung der Sagengestalten in unserer Frühgeschichte zulassen.
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Bild: wikicommons