Lug und Trug? Urkundenfälschung im Mittelalter

Fälschungen waren im Mittelalter ein durchaus verbreitetes Phänomen. Doch Halt! Bevor ihr den verschiedenen Fälschern einen bösen Willen und Täuschungsabsichten unterstellt, hört unbedingt unsere Podcastfolge! Denn es wäre nur allzu einfach, unseren modernen Fälschungsbegriff auch auf das Mittelalter anzuwenden und damit letztlich die historischen Kontexte zu verdrehen. Folgt uns auf eine Reise durch Jahrhunderte, auf der wir euch zeigen, wie im Mittelalter Urkunden gefälscht wurden, welche gesellschaftlichen Entwicklungen vor allem Klöster zu Fälschungen zwangen und warum die Mönche besonders geeignete Fälscher waren. Wir stellen euch verschiedene Beispiele von der Klosterinsel Reichenau, aus dem schweizerischen Einsiedeln und aus Österreich vor, um euch dann am Ende entscheiden zu lassen: Versündigten sich die mittelalterlichen Fälscher oder versuchten sie lediglich einem sich wandelnden Rechts- und Standessystem hinterher zu eilen? Ihr ahnt es schon: Die Antwort wird womöglich nicht so deutlich ausfallen.

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Shownotes:
Klöster im Frühmittelalter. Reform – Mission – Herrschertreue
Intrigante Kirche? Die Konstantinische Schenkung im Mittelalter
Der falsche Friedrich. Ein Hochstapler als Kaiser
Der Ritter. Gotteskrieger und Bürohengst
Tugenden des Rittertums. Wie wurde man ein idealer Ritter?

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Bild: wikicommons

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